Vorbemerkung
Josef Schwab
Klaus-Michael Vent
Klaus Pelz
Henning Duve
Peter Emmerich

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Y'Shark Rangoon - Lordkanzler

Henning Duve

GeburtsdatumIn den Iden des Nebelmondes, zwölf Jahre vor dem Himmelslicht
Derzeitige AnschriftGate House, Hollybank, Arvagh, Co. Cavan (Irland)
SprechknochenFestnetz: derzeit nicht verfügbar
Mobil: 00353-89-4194000
Email: YSharkRangoon@yahoo.ie
Erster Kontakt zur LiteraturMit ca. vier Jahren, auf dem Arm meiner Großmutter, lernte ich die Druckschrift eines Jerry-Cotton-Romans.
Vervollkommnung der Lesefähigkeit und erstes Lernen des SchreibensIn der Volksschule – dort fiel ich durch besonders penible und ästhetische Handschrift auf.
Massive Beschäftigung mit der LiteraturMit acht Jahren, in Form von Dutzenden von Märchenbüchern, später mit zehn Jahren, exzessives Lesen von Karl-May-Büchern. Weitere zwei Jahre später erste Berührung mit Science Fiction, kurz danach mit Sword & Sorcery- und Fantasy-Geschichten.
Erste EigenschöpfungMit etwa zwölf Jahren, als Ergebnis einer Motivation eines sehr strengen Deutschlehrers, der uns Allen Grammatik nur so einpaukte (aber ich mochte ihn), eine preisgekrönte Kurzgeschichte über einen südamerikanischen Zeitungsjungen. Selbige erschien auch im 'Hamburger Abendblatt'.
Nahezu regelmäßige ProduktionSeit beginnender Pubertät – ich schrieb hunderte von Gedichten, Stories, Essays und experimentellen Werken, führte gelegentlich Lesungen durch, veröffentlichte in diversen alternativen Publikationen (u.a. in 'Labyrinth und Minenfeld' und in meinem eigenen Blatt 'Der Individualist' – von Zeit zu Zeit wurde auch das eine oder andere Gedicht von mir über den NDR-Höfunk ausgestrahlt), - und ich bin Co-Autor in zwei Büchern, dem Poesie-Band 'Schmerzmuster' (Hg. Werkstatt Schreibender Arbeitsloser, Peter-Hahnelt-Verlag) und dem Kräuterbuch 'Kleines Kräuterlexikon' (Packpapier-Verlag)
Erster Kontakt mit dem SF-FandomCa. ein Jahr nach meiner Pubertät – also etwa zwei Jahre nach FOLLOW Geburt
Erster Kontakt mit dem Sword&Sorcery-FandomEtwa zwei bis drei Jahre danach
Gründung eines eigenen ClubsWiederum ein Jahr später, also 1972. Es war dies ein 'Club für Natur- und Grenz-Wissenschaften, spekulative und fantastische Literatur', der so genannte 'Club Cro-Magnon'. Kurz darauf ernsthafte Bemühungen, mehrere Clubs zu einem Netzwerk zusammen zu schließen (wie z.B. die 'AGSF', die Gruppe Nord-SF und meinen Club).
Erste Berührung mit FOLLOWKnapp zehn Jahre nach FolloW Geburt (also 1976). Ein Jahr danach begann die Zusammenarbeit der Krynmannen (meine Fantasy-AG) mit den Walis bei verschiedenen Festen.
1978 – 1988g.a.f.i.a. – der 'Club Cro-Magnon' bestand nur noch auf dem Papier.
Spätsommer 1988Erneute Kontakte zu FOLLOW, jetzt EDFC, durch verschiedene Mini-Cons in der Wohnung von 'Dark Lady' (Katrin Goebel), die ich kurzfristig mit ihr teilte, da ich durch einen Brand wohnungslos geworden war.
1992Auf diesem Fest der Fantasie das erste Mal 'offizieller' Follower, sprich Magiraner, nach einem – durch Intriganten verhinderten - Beitritt bei den Walis wurde ich (mit einer selbstgestalteten Zeremonie!) bei den 'Esranern' eingetreten.
1995Auf diesem Fest wurde ich aus der Bevölkerung Esrans wieder 'entfernt'.

Ich fand gleich am nächsten Tag einen ebenso aufmerksamen wie fairen Zuhörer, der sich – welch Zufall! – als mein zukünftiger Lord Harald Schäfer (Mhjintrak Morguun) entpuppte. Ich hatte eine schöne Zeit in diesem Clan mit regelmäßigen 'Beförderungen'.
1998-1999Diverse Veränderungen im Clan der Fledermaus-Substanz von Harald Schäfer. Joachim Krönke, vor Kurzem Lord geworden, gründete den dritten Zweig der Substanz, die 'Theokraten von Ankhor', Harald gab aus gesundheitlichen Gründen seine Aktivität in FolloW sehr plötzlich auf - 'physisch' hörte der Clan demnach auf zu existieren, die meisten Mitglieder gingen zu den 'Theokraten'. Da Joachim und ich aber nicht 100%ig harmonierten, war ich clanslos. Dennoch, nicht faul, kontaktierte ich den dritten Lord, Peter Emmerich (Mhjintrak Morul), dessen Clanszweig zu der Zeit einen Dornröschenschlaf hielt, sowie auch den Lord Eadgil, dessen Clan zu der Zeit das gleiche Schicksal teilte, und offerierte beiden Lords, gewisser Maßen als 'zweiter Mann im Staate' ihren Clan wieder auf zu bauen. Eadgil war unentschlossen, Morul konnte sich für die Idee erwärmen und bekam den 'Zuschlag'.
Ich wurde zum Edlen in FOLLOW befördert und zum 'Lordkanzler' der Spinnensubstanz ernannt und begann mein Wirken. Im zweiten Jahr meiner Tätigkeit hatten wir – neben dem Lord und mir – das dritte Mitglied, Shakira (Ruth Owusu). Danach lief es ein wenig zäh – ich schreibe es den Nachwirkungen der immer noch leicht brodelnden irrealen Gerüchte über mich zu.
heuteAber, durch unermüdliche Aktivitäten und durch Hilfe meines Freundes und 'Mentors' (darf ich Dich so nennen, Jörg?) Armurel, der von mir aus diesem Grunde mit seiner Verlobten auf dem FdF 2007 zum Ehrenmitglied der Spinnensubstanz ernannt wurde, wurde meine Reputation in der Spinnensubstanz 'reingewaschen'.
Und: Durch mein ständiges 'Quängeln' und die moralische mentale Massage anderer 'alter' FOLLOWer wachte auch mein Lord wieder auf und schuf die wundervolle Website - die Substanz der Spinne nähert sich einem neuen Höhepunkt ihrer Existenz!
Was vielleicht sonst noch wichtig ist:

Ich bin in verschiedenen Berufen tätig gewesen, im Spielwareneinzelhandel, als Dachdecker, der Fotografie, im Fotohandel, in der Textverarbeitung, der Grafik, im Versandhandel, im so genannten 'Technischen Support', nachdem ich dort wegen der Irischen Wirtschaftskrise meinen Job verlor als selbstständiger Ermittler in Betrugssachen - aber auch hier gab es, aufgrund der schlechten Wirtschaftslage, nicht genügend Klienten. Derzeit bastele ich an einem neuen Konzept - und parallel arbeite ich gelegentlich wieder als Deutschlehrer, Übersetzer und Proofreader, letzteres vornehmlich für das neue Unternehmen Ecotours, welches mit Gaeltacht-Reisen zusammen arbeitet.
Obwohl ausgebildeter Groß- und Außenhandelskaufmann, habe ich meinen Beruf in dieser Form nie ausgeübt.

Ich spreche fünf Sprachen unterschiedlich gut. Versuche, Gälisch (Irisch) zu lernen. Hielt es für notwendig, mir Grundkenntnisse in der Gebärdensprache an zu eignen – und bin Verfechter der Pflege der Deutschen Sprache. Gelegentlich arbeite ich nebenberuflich als Deutschlehrer in der Erwachsenenbildung, als Übersetzer, als Korrektor oder Proofreader. Es gibt Leute, die beschuldigen mich, ich würde mit dem Duden unter dem Kopfkissen schlafen.

Ich zeichne gern, wenn ich die Zeit dazu finde, fotografiere, videografiere und schreibe viel. Über meine restlichen Hobbies könnte ich ein Buch schreiben (aus Zeitmangel bisher noch nicht erschienen).

Im Gegensatz zur Meinung mancher Fans bin ich ein leidlich verträglicher Mensch, nur bei Ungerechtigkeiten aller Art (gleich, ob sie mich oder Andere betreffen) reagiere ich empfindlich.

Und im Gegensatz zu manchen, noch immer in FOLLOW kursierenden, Gerüchten bin ich kein Neo-Nazi, aber auch kein Kommunist, kein Republikaner, kein DVUler oder Sozi.

Ich arbeite mit der 'Gesellschaft für bedrohte Völker' zusammen, mache gelegentlich Werbung für 'Amnesty International' und verschiedene Naturschutz-, Umweltschutz- und Menschenrechtsorganisationen.

Wenn man mich schon in eine Schublade stopfen will: Ich bin gewisser Maßen ein 'intellektueller Anarchist' (da ich fest stellen musste, dass der Anarchismus dei einzige Basis zu einer echten Demokratie – die wir bisher in keinem Europäischen Staate haben - darstellt) und Verfechter der Ideen Mahatma Ghandis.

Und ich habe eine sehr schlechte Eigenschaft: Ich bin ehrlich und sage gern die Wahrheit und auch, was ich denke – auch, wenn's manchmal unpassend ist – das tut gelegentlich manchen Leuten weh.

Vielleicht gehört all dies nicht unbedingt zu einer 'Vorstellung' – aber in meiner FOLLOW-mäßigen Situation, denke ich, ist es angebracht und man mag es mir daher verzeihen.


Metamorphosis


Rötliche Schleier wogten vor seinen Augen – er konnte nicht klar sehen. Dennoch stolperte er vorwärts.

Vorwärts? Ganz sicher war er sich da nicht – denn eine Richtung war nicht aus zu machen. Es war gleichgültig – nur voran musste er. Weg von der Gefahr. Weg von dem Großen, Unnennbaren, das ihn bedrohte.

Was es war, wusste er nicht, konnte er nicht einordnen – oder wusste es nicht mehr – denn er hatte fest gestellt, dass er erhebliche Probleme mit seinem Gedächtnis hatte. Wenn er genau darüber nachdachte – wer war er eigentlich? Sein Name war... auch diesen hatte er vergessen!

Was war eigentlich mit ihm los? Das Einzige, was er noch wusste, war, dass er eine irrsinnige Angt hatte. Angst, die sich wie kochendes Wasser durch seine Adern wälzte, in die kleineren Gefäße drängte und in die kleinsten Zellen presste – bis sie ihm schließlich aus den Poren wieder austrat und ihn förmlich umnebelte. Er, der sonst keine Angst gekannt hatte! Er, der die Elemente beherrschte. Er, der ... er stockte.

Was war er eigentlich? W e r war er – war er gewesen? Was war er gewesen? Die Fragen drängten wie halb verhunderte Bittsteller an sein umnebeltes Gehirn. Bittsteller. Wie er sie verachtete. Diese ... Menschen! Er spie dieses Schimpfwort förmlich aus. Diese schwachen, körperlich unterentwickelten Wesen! Er erinnerte sich schwach, wie er sie früher behandelt ... und fort war der Gedanke, fort die Erinnerung. Was war mit seinem Gedächtnis, verdammt? Was, bei dem Vermächtnis der großen Alten, war mit seinem Kopf? Was war mit ihm geschehen??

Er schrie leise auf. Etwas griff nach seinem Bein. Versuchte, an ihm zu ziehen, zu reißen, ihn zu Fall zu bringen, nach unten zu saugen ... Er schaute an sich herunter. Durch rötliche Nebel erkannte er, dass sein Fuß in einer Luftwurzel irgendeines merkwürdigen Baumes hängen geblieben war. Eine der schwarzen alten Formeln ausspeiend, riss er sich los. Die Wurzel begann aus zu trocknen. Formel? Schwarze Formel?? Zweifel durchzogen ihn wie schnell sich ausbreitendes Gift. Hypnotisch-fasziniert starrte er auf die Wurzel, die sich wieder zu erholen schien.

Schwindel ergriff ihn – mühsam erhielt er sein Gleichgewicht – was nicht einfach war, denn alle seine Sinne spielten verrückt, - weder auf seine Augen, noch seinen Gleichgewichtssinn oder seinen Tastsinn konne er sich noch verlassen. Es war ein grausiges Gefühl – völlig hilflos kam er sich vor. Hilfe. Noch nie hatte er Hilfe gebraucht! Wut stieg in ihm auf. Aber auch Wut hatte er früher nie gekannt – eiskalten, beherrschten Zorn, ja – aber triebhafte, unbeherrschte Wut? Nie! Und dennoch übermannte ihn jetzt gerade dieses verachtete Gefühl – wurde jedoch sofort darauf von wilder Panik verdrängt. Er musste weiter! Nur weiter! Sonst erwischen sie ihn! Er rannte torkelnd weiter. Ohne zuverlässige Sinneseindrücke.

Sie – wer waren sie? Wer verfolgte ihn? Wer hatte überhaupt die Macht, das geschehen zu lassen, was mit ihm geschah? Er war doch die personifizierte Macht. Er! Er herrschte über die Menschen, er ... und wer waren sie? Wer konnte ihn so hilflos werden lassen? Wer konnte ihn seiner Macht berauben, dass er sich hilfloser fühlte als der schwächste, kränkste Mesch? W e r war dazu in der Lage?

Wilde Fantasiegestalten wucherten vor seinen Augen auf und erschreckten ihn fürchterlich, bis er begriff, dass dies keine Realität war – Realität? Er konnte die Realität schaffen! In diesem Moment schlitzte eine lange Kralle sein Gesicht auf. Kontrolle. Unbedingte Kontrolle. Er war unbeherrscht – seine Gedanken beherrschten ihn – aber er musste seine Gedanken beherrschen. Darin war er doch Meister...

Der Boden tat sich auf. Er ... fiel. Fiel? Nein – er schwebte. Schwebte über den üppigen, fett-grünblauen Pflanzen. langsam sank er zu Boden, drang in ihn ein. Weiterlaufen! Weiter! befahl er sich. Befehle. Hunderte von Befehlen. Tausende von Menschen. Sklaven. Dumme, blöde Tiere... Menschen. Mehr waren sie nicht. Wie eine einzige Masse, die durch ein paar Kommandos zu lenken war. Dümmer noch als die Natur selbst – aber selbst die gehorchte den schwarzen Formeln. Wehrte sich hin und wieder, konnte aber gebändigt werden. Die Menschen... hin und wieder begehrten sie auf, jedoch genügte ein Lidschlag seiner ledrigen, zweiten Augenhaut, und sie waren wieder fromm und gehorsam. Blöde wie immer. Masse. Die Masse nebelte ihn ein. Wieder überkam ihn Panik. Bloß weg von hier! Seine Beine an dem hoch gewachsenen, bleichen Körper bewegten sich wie Tentakeln. War es wirklich so – oder kam es ihm nur so vor? Er war doch der Meister der Realität! Oder meisterte ihn nun die Irrealität? Panik! Irrsinnige Angst!

Er sah immer weniger. Ständig überfielen ihn Schwindelgefühle – langsam begann er, sich auch fiebrig zu fühlen. Wie durch rötlich gefärbte, schmatzende, klebrige, stinkende Watte kämpfte er sich voran. ihm wurde heiß – heißer Schleim kroch aus seinen Poren, floss ihm in die Augenbrannte seinen Weg in seine Nasen- und die Mundöffnung und wieder zurück.

Brennen. Feuer. Kaltes Feuer. Macht. Magie. Heißes Feuer. Brutale Gewalt...Kampf. Weiter torkeln, Kampf, Schlachten. Er selbst. Sie... sie? Die Masse? Die Alten? Die Brüder?? Auf jeden Fall: Die Gegner – die Feinde. Blut. Grünes Blut. Feuerschwerter schlitzten ledrige Körper auf. Lachen. Sein Lachen. Macht über SIE! Sie, die ihm die Macht gegeben, die ihnn aufgezogen, die ihn ausgebildet hatten! Seit Äonen... Geisterdrachen. Reiten. Auf den Elementen. Allen Dingen Zügel anlegen. Alle Elemente beherrschen. Die Natur formen. Nach eigenem Willen. ANGST! Kontrolle – Kontrolle...

Und dann war da – das Sechseck! Nein, das war später. Später? Was ist Zeit? Er war doch der Meister der Zeit? Der Meister der Energie! SIE hatten ihn dazu gemacht. Nun, dann sollten sie IHN auch fühlen...

PANIK! SIE kommen! Weiter. Er kroch. Schwebte. Glitt. Rutschte. Rollte... wälzte sich voran. Weg... weiter. Nur weiter. Weg... von IHNEN! Nur weg von den Brüdern, den Alten und Immerwährenden. Er gehörte zu Ihnen. Nein. Nicht mehr. Er hatte sich aufschwingen wollen. Als Herrscher. Über sie. Und dann war da das Sechseck. Nein! Panik. Nein. Wut! Auch nicht! Das kam später. Das Sechseck kam später. Später? All das ist Zeit... aber er war doch der Meister... Der Meister muss sich meistern... Kontrolle – Kontrolle – Geist beherrscht die Materie – die Energie, die Magie.

Er kam wieder auf die Beine. Beine. Zwei, drei – hundert? Tausendfüßler? Er bestimmte doch die Form – nicht die Form ihn! Fort von hier! Weiter!

Dieses unbestimmte Gefühl... da war etwas. Etwas, das war... wie die Großen Alten, aber ...kein Feind! Wirklich nicht? Misstrauen – Zweifel, Panik – Feinde von zwei Seiten? Seiten. Zwei? Dimensionen – er war doch der Meister der Dimensionen! Aber er hatte die Kontrolle verloren! SIE hatten ihn dazu gebracht! Er hatte – bei all seiner Macht – etwas wichtiges vergessen: Den Schwarzen Spiegel. Die Formel des Schwarzen Spiegels. Das Nichts des Nichts, das Alles beherrscht. Und diese letzte Waffe hatten sie benutzt. Seine Brüder, die Masse, die Großen Alten... alle – alle eins...

Und dann war da das Sechseck! ...Das Sechseck. Und er war auf einmal hier. WAS war hier??? Das Sechseck. Der Spiegel. Sie schlugen zurück. Heimtückisch – berechnend – selbst erhaltend. Die Großen Alten – seine Brüder. Väter ... Mütter? Erzeuger-Masse? Der Spiegel warf ihn zurück. Verwirrte ihn. Peinigte ihn. Ihn, den Meister. Jetzt Opfer. Opfer seines Irrtums. Tödlichen Irrtums. Nein, schlimmer als der Tod. Denn trotz seiner Schwäche konnte er nicht sterben. Er war immer noch einer von ihnen. Er war das Feuer in ihnen. Das Feuer, das sie nicht löschen konnten. Aber sie versuchten es. Sie versuchten, ihn zu vernichten. Aber sie werden es nicht schaffen. Da ist etwas... ganz nah.

Es ist so verwandt... und doch anders. Aber es wird ihn schützen. Er fühlt es. All seine Sinne versagen. Aber das fühlt er. Sicherheit. Aufgabe? nur für kurze Zeit... und er ist doch der Meister der Zeit. Er wird wieder kommen. Er braucht die Zeit – und die Zeit brauchte ihn. Er braucht die Energie – und die Energie brauchte ihn. Er ist die Wahheit, die Grausamkeit und das Leben ... – Leben – ewiges Leben...

* * *

Am Rande des Sumpfes lag eine lange Gestalt. Bleiche, ledrige Haut war an mehreren Stellen auf geplatzt, und grünes Blut sickerte hervor. Der stark eiförmige Schädel mit dem dreifachen Hirnwulst war an mehreren Stellen verletzt – so, als ob das Innere versuchte, nach außen zu dringen.

Reste von chamäläonartiger Kleidung lagen in Fetzen um das Wesen herum – schillernd und sich den wechselnden Farben der grün-blauen Umwelt anpassend...

Um die rechte 'Hand' des Wesens, welche in das seltsam schwarze Wasser ragte, bewegte sich plötzlich die schwarze, spiegelnde Oberfläche. Die Flüssigkeit, wenn es denn eine war, bildete nun eine pilzförmige Gestalt, dann trichterförmig, dann schloss sie sich um den Arm des Wesens, begann zu saugen. Langsam, unter Begleitung schmatzender Geräusche, glitt der Körper des Wesens ruckartig in die schwarze, schleimige Flüssigkeit...

* * *

Die rötlichen Schleier zerrissen – machten wohl tuender Schwärze Platz. Die Schmerzen waren fort. Er schwebte in einer körperlosen, angenehmen Masse. Einer Masse, die gleicher Maßen verwandt wie fremd war. Unbeschreiblich. Keine Panik. Keine Angst mehr. Aber auch keine – Macht. Selbst das verursachte ihm kein Unbehagen. Er war der Meister der Zeit. Und seine 'Zeit' würde kommen, dessen war er gewiss. Zunächst musste er sich erholen. Und wenn es Äonen dauerte. Es geschah. Das wusste er. Er musste nur warten, bis die Energie wieder zu ihm kam – und das würde sie, denn er war ihr Meister. Dafür lohnte es sich auch, sich eine gewisse Zeit auf zu geben. Es änderte sich nichts. Er war der Meister. Selbst dann, wenn er viele Finsternisse schlief. Und wenn es denn geschah – gleich, was auch in der Zwischenzeit passierte – er würde nach Zeitaltern aufwachen.
Und wenn er wieder auf wachte – würde er sie sich holen...
Seine R A C H E...
* * *

Und Mhjintrak Morguun formte ein neues Wesen.

Y'SHARK RANGOON begann sein 'Leben' auf dieser Welt...

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weiterführende Links


Und hier findet sich
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Und hier kann Hennings magiranische Vorstellung nachgelesen werden:
Metamorphosis