...stellt ein "Etwas" dar, von dem sich bislang noch kein MAGIRAner ein materielles Bild vorstellen kann. Fest verwachsen mit dem, was als SUBSTANZ VON MHJIN bekannt ist, besteht seine Existenzgrundlage in den "dunklen" Gefühlen der Welt MAGIRA. Sie dienen ihm als Machtzuwachs und in umgewandelter Form zur Erzeugung von Materie ohne eigenes Bewusstsein. So munkelt man, dass der wahre Herrscher über Shub-Nigurath auf der Yddia durch ein von der SUBSTANZ gebildetes Ebenbild ersetzt wurde, um so im Sinne des Schattenlords zu regieren.
Auf der Alten Welt vermutet man den Schattenlord innerhalb eines alten Turmes inmitten der nördlichen Sümpfe. Aufgrund der Geschehnisse in Lugaristan wird davon ausgegangen, dass es sich bei Mhjintrak Morul um eine neue Existenzform von Thorag, dem Shihir her yerde Lugar, dem ehemaligen Stellvertreter des Kiral Eadgil, handelt.
Mhjintrak Morguun - Der Fürst der Tiefe
Ebenso wie beim Schattenlord vermutet man beim "Fürsten der Tiefe" die Ursprünge bewußten Seins im Körper eines Reiters vom Stamme des Phönix. Gemeint ist hier Keanor, aus der Sippe der Finin-asabi. Zu auffällig war das erste Auftauchen der SUBSTANZ VON MHJIN, kurz nachdem Thorag und Keanor auf dem lugarischen Friedensfest den Freitod durch Gift gewählt hatten.
Der Fürst der Tiefe scheint für die Heere und Flotten der SUBSTANZ verantwortlich zu sein. Nachdem die substanzielle Invasionsflotte (22. Jahr ndF/Alte Welt) von den vereinten Flotten der Korosser, Ranabarer und Kanzanier aufgerieben worden war, zog sich die SUBSTANZ zu einem großen Teil von der Alten Welt zurück und manifestierte sich auf der Yddia. Hier herrscht der Fürst der Tiefe über Wu-Shalin, dem Reich der blauen, entarteten Wälder. Seine Untertanen sind, neben einigen menschlichen Naturvölkern, die echsenähnlichen Rhjimir und vor allem das Volk der Liolin, echte Substanzwesen, 5 Ellen großen, blauhäutigen Waldelben nachgebildet, von denen man munkelt, sie seien nicht von dieser Welt.
Ob sich der Fürst der Tiefe in einer der Baumstädte, der alten Greifenhauptstadt Ankhor oder in den Sümpfen Wu-Shalins aufhält, weiß niemand zu sagen. Denn niemand weiß, wie er aussieht bzw. welche Gestalt er gerade angenommen hat.
Mhjintrak MyoCastor - Theokrat von Ankhor
Die Templerschaft von Ankhor hat die formale Herrschaft im Land Iiringoi (Yddia). Sie stellt eine hierarchisch gegliederte Gemeinschaft von Anhängern des Gottes Thothamon von etwa 3.100 Priestern und Novizen dar. Sie unterteilt sich in drei Kasten: Gelehrte, Beschwörer und Garde. Rund 1.650 Mitglieder sind für den Tempeldienst, die Verwaltung und die Schulen zuständig. Die Garde umfasst rund 1.050 Männer.
An der Spitze der Templerschaft steht der Theokrat von Ankhor. Dieser tritt in der Öffentlichkeit stets in einer körperverhüllenden, schwarzen Robe mit Kaputze auf, die mit dezenten, goldenen Stickereien verziert ist. Sein Gesicht ist hinter einer Maske verborgen. Der Theokrat von Ankhor gilt als der Wohltäter Iiringois. Es gibt niemanden, der sein Gesicht kennt, da er nie ohne eine Maske auftritt. Durch die Sehschlitze dieser Maske ist ein helles, blaues Leuchten zu erkennen.
Manche Menschen glauben, dass der Theokrat nicht ganz menschlich ist, andere denken, dass sein direkter Anblick gewöhnlichen Menschen das Augenlicht nehmen kann.
Die Templerschaft hat nach dem Ende der Greifenherrschaft die Macht im Land übernommen. Sie füllte damit ein Machtvakuum aus, dass nach dem Abzug der Besatzer entstanden war. Prädestiniert für diese Aufgabe wurden die Priester Thothamons dafür durch ihre führende Rolle im Untergrund und durch die Ausrottung der übrigen Führer der Stämme der Iiringas.
Die Templerschaft von Ankhor ist insgeheim unterwandert von von der Substanz von Mhjin. Diese nutzt die gutgläubigen Templer für ihre Zwecke, das Kommen ihrer Götter vorzubereiten. Über diese Korruption sind nur die Führer der Priesterschaft und ihre engsten Vertrauten unterrichtet.